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SWISSRECA 2024: Die 12%-Realität fordert Sie heraus

Swissreca Bericht
24.10.2025
Wo liegt das grösste Potential zur Verdoppelung der Überlebensrate? 
Der neue SWISSRECA Bericht 2024 beleuchtet die aktuelle Situation der ausserklinischen Reanimation (OHCA) auf Basis von 7'567 registrierten Fällen im Jahr 2024. Die Zahlen bestätigen den hohen Einsatz im gesamten Rettungswesen, zeigen aber auch, dass die Schweiz beim Überleben nach einem Herzstillstand mit lediglich 12% Überlebenden, die das Spital verlassen, im internationalen Vergleich der *Utstein-Gruppe (30%) noch deutlich hinterherhinkt.

Wichtige Zahlen zur Fachkette (SNZ 144 & Rettungsdienst):

  • Telefonische Erkennung: 68% der Fälle wurden am Telefon als Kreislaufstillstand erkannt.
  • Telefonische Anleitung (T-CPR): In 48% dieser Fälle konnten CPR-Massnahmen durch die Anrufenden angeleitet werden.
  • Eintreffzeit: 83% der Betroffenen hatten innert 15 Minuten Kontakt mit dem Rettungsdienst.
  • Outcome (vor Klinik): 30% der ausserklinisch Reanimierten wurden mit eigenem Kreislauf in ein Spital gebracht.

Die kritische Lücke: Trotz guter Eintreffzeiten des Rettungsdienstes und einer hohen Rate an ROSC vor Spitaleintritt liegt das grösste Optimierungspotential in der gesamten Rettungskette, da nur 12% der ins Spital eingelieferten Personen dieses lebend verlassen konnten.

Diskussionsanregung an die Fach-Community: Procamed als Partner des Gesundheitswesens richtet die Frage aus dem Bericht direkt an Sie: Sie arbeiten im Rettungsdienst, Spital oder als First Responder?

Wo sehen Sie das grösste Potential, damit die Schweiz in diesem Bereich eine positive Entwicklung macht und die Überlebensrate (von 12%) signifikant verbessert werden kann?

  • Abläufe optimieren: Wie können wir die Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und Notfallstation (Handover/Post-ROSC-Care) verbessern?
  • T-CPR stärken: Welche Massnahmen sind nötig, um die T-CPR-Anleitung über die SNZ 144 zu erhöhen und zu beschleunigen? (Aktuell 48% der erkannten Fälle).
  • Frühdefibrillation: Wie können wir die Integration von First Respondern und Laien-AEDs noch effektiver in die Rettungskette einbinden (aktuell nur 11% AED-Anwendung durch Ersthelfende)?

Teilen Sie Ihre Expertise in den Kommentaren, um gemeinsam besser zu werden und die Überlebenschancen bei Herzstillstand in der Schweiz nachhaltig zu erhöhen.

*Utstein-Gruppe: Spezielle Patientengruppe bei Herzstillstand, die durch folgende Kriterien definiert wird: der Kreislaufstillstand wurde beobachtet, die vermutete Ursache ist medizinisch (z.B. ein Herzinfarkt) und der ursprüngliche Rhythmus war Kammerflimmern (VF) oder ventrikuläre Tachykardie (VT).

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